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5 häufige Fehler bei der Low Carb Diät

Kohlenhydratarme Diäten sind sehr beliebt, doch sind dabei auch ein paar Dinge zu beachten.
Es gibt ein paar kleine Stolpersteine, die zu suboptimalen Abnehm-Ergebnissen führen können. Um alle Vorteile Deiner Diät zu nutzen, solltest du folgende 5 Fehler bei der Low Carb Diät vermeiden.

Low Carb Fehler

Hier sind 5 häufige Low-Carb-Fehler

 

1. Du isst gar keine Kohlenhydrate mehr
Während es keine strenge Definition einer kohlenhydratarmen Diät gibt, wird alles unter 50–150 Gramm pro Tag allgemein als kohlenhydratarm angesehen.
Du kannst innerhalb dieses Kohlenhydratbereichs großartige Ergebnisse erzielen. Weniger bringt hier nicht unbedingt mehr. Die verfügbaren Kohlenhydrate sollten zu bestimmten Tageszeiten (morgens, vor und nach dem Sport) als schnelle Energielieferanten genutzt werden. Greife hauptsächlich auf komplexe Kohlenhydratquellen wie Vollkornprodukte, Kartoffeln oder Reis zurück. Vermeide zuckerhaltige Getränke und Nahrungsmittel (besonders Fertigprodukte) und Weizenmehl.

 

2. Du isst zu wenig Eiweiß
Protein ist ein sehr wichtiger Makronährstoff, von dem viele Menschen zu wenig essen.
Eiweißhaltige Lebensmittel erhöhen das Sättigungsgefühl und sind auch für den Muskelaufbau bzw. Erhalt unverzichtbar. Du solltest es mit der Eiweißzufuhr natürlich auch nicht übertreiben, weil unser Körper zu viel Eiweiß auch gar nicht sinnvoll verwerten kann. 1-2g Eiweiß pro Kilogramm Körpergewicht sind völlig ausreichend.

 

3. Du hast unnötige Angst vor Fett
In der Low Carb Diät dient Fett als wichtiger Energielieferant. Wenn du deine Kohlenhydrate reduzierst, benötigst du neben ausreichend Eiweiß auch genug Fett.
Es gibt keinen Grund, Fett zu fürchten – solange Du Transfette (z.B. Frittierfett) vermeidest und stattdessen gesunde wie einfach ungesättigte und Omega-3-Fettsäuren wählst.
Vermeide fettarme Produkte und greife stattdessen auf Nüsse, gesunde Öle oder fetthaltigeres Fleisch und Fisch zurück. Fett ist außerdem ein Geschmacksträger. Daher schmecken fetthaltige Produkte meist besser als die light Variante. Der Nachteil ist, das fettreiche Lebensmittel auch sehr kalorienreich sind. Daher solltest du deine Kalorienbilanz im Auge behalten, wenn du eine Diät machst und Gewicht verlieren möchtest.

 

4. Du isst zu wenig Salz
Einer der Hauptmechanismen bei kohlenhydratarmen Diäten ist die Verringerung des Insulinspiegels.
Mit sinkendem Insulinspiegel beginnt dein Körper überschüssiges Natrium und Wasser zu verlieren. Dies ist der Grund, warum Menschen innerhalb weniger Tage nach einer kohlenhydratarmen Ernährung häufig überschüssiges Völlegefühl loswerden.
Natrium ist jedoch ein wichtiger Elektrolyt. Ein niedriger Natriumspiegel kann problematisch werden, wenn Deine Nieren zu viel davon abgeben.
Dies ist einer der Gründe für Low Carb-Nebenwirkungen wie Benommenheit, Müdigkeit, Kopfschmerzen und sogar Verstopfung. Salze dein Essen also ruhig etwas mehr.

Mehr als 5-6 g Salz pro Tag solltest du aber nicht dauerhaft zu dir nehmen. Dies kann wiederum zu anderen Problemen wie Bluthochdruck führen. Auch Fertigprodukte und Fast Food enthalten oft viel zu viel Salz.

 

5. Du gibst zu schnell auf
Dein Körper ist darauf ausgelegt, Kohlenhydrate bevorzugt zu verbrennen. Wenn also immer Kohlenhydrate zur Verfügung stehen, verwendet Dein Körper diese für die Energiegewinnung.
Wenn Du die Kohlenhydrate drastisch reduzierst, muss Dein Körper auf die Fettverbrennung umsteigen – entweder auf die Nahrungs- oder die Körperfette.

Diese Umstellungsphase kann einige Tage dauern. Während dieser Zeit wirst du dich etwas schlapp und müde fühlen. Auch wird es ein paar Wochen dauern, bis du erste Erfolge bemerkst.
Daher ist es wichtig, am Anfang geduldig zu sein und sich strikt an die Diät zu halten.

Fazit

Manchmal reicht es nicht aus, einfach nur die Kohlenhydrate zu reduzieren, um Gewicht zu verlieren.
Hier und da muss an kleinen Stellschrauben noch gedreht werden, um ein optimales Ergebnis zu erzielen.

Aber allgemein gilt: Du solltest nichts übertreiben! 

Finde einen für dich gesunden Mittelweg und achte auf eine ausgewogene Ernährung. Ausreichende Bewegung oder Sport runden die Sache noch ab.


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