Im Test: Tefal Optigrill
Was kann der Kontaktgrill von Tefal?
Vor ein paar Wochen habe ich mir den Tefal Optigrill bei Amazon bestellt, um auch im Winter oder bei schlechtem Wetter in den Genuss von gegrilltem Fleisch zu kommen. Bei dem Optigrill handelt es sich um einen Kontaktgrill, d.h. das Grillgut wird von beiden Seiten gleichzeitig gegart.
Die Besonderheit beim Optigrill besteht darin, dass hier für verschieden Fleischsorten automatische Programme zur Verfügung stehen. Aber dazu später mehr…
Ich hatte vorher bereits einen günstigen Kontaktgrill vom Discounter getestet, von dem ich aber mehr als enttäuscht war. Der Optigrill war also meine letzte Hoffnung, um zumindest ein halbwegs passables Indoor-Grillergebnis zu bekommen 😊
Da ich nicht viel Schnickschnack brauchte und auch nicht allzu viel Platz in der Küche habe, habe ich mich für das Standardmodell entschieden. Den Optigrill gibt es noch in der XL Variante und in Ausführungen mit weiteren Funktionen.
Der erste Eindruck des Tefal Optigrills
Der Grill macht auf Grund seines Edelstahl Gehäuses einen hochwertigen Eindruck.
Auch die Verarbeitung ist sehr solide. Die Grillplatten lassen sich problemlos entnehmen und wieder einsetzen. Vorne am Grill befindet sich eine Auffangschale aus Plastik, die sich ebenfalls leicht rein- und rausschieben lässt.
Der Grill steht zwar stabil, lässt sich aber relativ einfach hin und her schieben. Das kann ganz auch während des Grillvorgangs ganz praktisch sein, wenn man doch mal etwas Platz auf der Arbeitsfläche benötigt.
Vorne am Griff befinden sich sämtliche Tasten, mit dem sich der Grill bedienen lässt.
Neben dem Ein- und Ausschalter finden sich dort die Tasten der automatischen Garprogramme für Geflügel, Burgerpattys, Steak, Bratwurst, Fisch und Sandwiches. Aber auch ein manuelles Programm steht zu Verfügung.
Ganz rechts befindet sich eine recht große LED Lampe, die je nach Garzustand die Farbe wechselt.
Um die Lampe herum findet man auch noch die Erläuterungen der jeweiligen Farbe. Zunächst zwar auf Englisch, diese lässt sich aber mit den mitgelieferten Stickern mit anderen Sprachen (u.a. Deutsch) überkleben bzw. austauschen.
Lieferumfang
Neben den beigelegten Stickern, wird nicht allzu viel Zubehör mitgeliefert.
Eine Anleitung, Kurzanleitung und ein kleines Rezeptbuch mit durchaus nett klingenden Grillrezepten befinden sich im Lieferumgang.
Der Grillvorgang mit dem Optigrill
Das Grillen mit dem Optigrill ist sehr einfach und fast ohne vorherigen Blick in die Anleitung möglich.
- Grillplatten ggf. leicht einfetten (auf Grund der Antihaftbeschichtung eigentlich nicht nötig)
- Grill schließen und einschalten
- Progamm auswählen und OK drücken
- Aufwärmphase abwarten (ca. 3-5 Minuten)
- Grillgut auflegen und Grill schließen
- Dann die einzelnen Garstufen abwarten, die durch entsprechende LED Farbe, als auch durch akustische Signale durchlaufen werden.
Reinigung des Optigrills
Meine größte Sorge im Vorfeld der Anschaffung war die Reinigung. Aus Erfahrung weiß ich, dass Küchengeräte, die aufwändig gereinigt werden müssen, nach zweimaliger Benutzung im Schrank versauern.
Der Optigrill lässt sich aber sehr einfach und schnell reinigen. Einfach die beiden Platten entnehmen und unter warmen Wasser mit etwas Spülmittel und Schwamm abspülen. Ebenso die Auffangschale.
Anschließend gehe ich noch mit einem trockenen Küchentuch durch die „Rillen“ der Grillplatten um diese von Grillresten zu befreien. Die Reinigung dauert insgesamt keine 5 Minuten.
Fazit
Kurz gesagt: Ich bin begeistert!
Für knapp 100 Euro habe ich den Grill bei Amazon erworben und wurde absolut nicht enttäuscht.
Wichtig ist allerdings, dass man ein bisschen austestet, wann der persönliche optimale Garzeitpunkt erreicht ist. Manchmal kann es passieren, dass das Fleisch in der letzten (roten) Phase doch ein bisschen zu „durch“ und damit etwas trocken wird. Alles in allem, sind die automatischen Garstufen aber ein hilfreicher Indikator, um nicht permanent sein Grillgut überprüfen zu müssen.
Grilltipp: Hähnchenbrustfilet z.B. würde ich schon bei der „Medium“ Phase vom Grill nehmen. Das Fleisch ist trotzdem schon durch, aber noch saftig.
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