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Vorteile von Zuckeraustauschstoffen

Welche Vorteile haben Zuckeraustauschstoffe gegenüber Zucker und Süßstoffen?

Eine kleine Zuckerkunde…

Die Geschmacksrichtung „Süß“ ist die erste, die Neugeborene schmecken können. Das Süß aber nicht immer gleichzeitig Gewichtszunahme und Zahnschäden bedeutet, zeigt das Beispiel der Zuckerersatzstoffe. Sie werden in zwei Kategorien eingeteilt:

  • Zuckeraustauschstoffe: Bei diesem süßen Ersatzstoff handelt es sich um Zuckeralkohol, der durch eine chemische Veränderung (Reduktion) nur noch ein Derivat eines Kohlenhydratmoleküles ist. Die Süßkraft bleibt erhalten, der Brennwert sinkt auf etwa 2,4 kcal pro Gramm (Zucker hat 4 kcal pro Gramm). Beispiele: Xylit (E967), Sorbit (E420), Mannit (E421)
  • Süßstoffe: Die Süßkraft von Süßstoffen liegt erheblich höher als bei Zucker bzw. Zuckeralkoholen und das bei etwa 0 Kalorien. Beispiele: Aspartam (E951), Stevia (E960), Acesulfam (E950)



Zucker – böse oder gut?

Kein Lebensmittel lässt sich wirklich in gut oder schlecht einteilen. Zucker hat allerdings im Rahmen einer gesunden Ernährung einen schlechten Ruf. Das hat sicherlich auch seinen Grund: Denn zu viel des weißen Goldes lässt auch den Zuckerkonsumenten mit Hüft Gold zurück.
Viel cleverer ist es doch dann, andere süße Lebensmittelzusatzstoffe zu verwenden. Aber auch künstliche Süßstoffe wie z.B. Aspartam werden eher skeptisch betrachtet. Aspartam wurde beispielsweise in vielen kontrovers diskutierten Studien als wenig gesundheitsfördernd oder gar gesundheitsschädlich eingestuft. Dies konnte man aber bis heute nicht abschließend klären.
Zuckeraustauschstoffe wie z.B. Xyilit hingegen, wurde und wird als eine Art Wunderwaffe gegen Karies gefeiert und hat sich seinen sehr guten Ruf sicher auch verdient. Im Gegensatz zu künstlichen Süßstoffen, kommt Xyilit auch in der Natur vor. Zum Beispiel im Holz der Birke oder manchen Gemüsesorten. Doch Vorsicht: Auch mit Xylit sollte man vorsichtig umgehen. Bei übermäßigem Verzehr kann es zu Blähungen oder Durchfall kommen.

 

Die Vorteile von Zuckeraustauschstoffen auf einen Blick

  • Kaum Kalorien: Im Gegensatz zum „richtigen“ Zucker spart man sich (gerade im Rahmen einer Low Carb Diät) einige Kalorien. Wer also auf Süßes nicht verzichten möchte, kann sich an Zuckeraustauschstoffe halten.
  • Wirkung auf diabetische Erkrankungen: Zuckeraustauschstoffe haben den Vorteil, dass sie die Insulinproduktion nicht direkt beeinflussen. Im Gegensatz zum Zuckerkonsum schießt der Insulinspiegel nicht so in die Höhe und fällt in der Folge auch nicht so schnell ab (was zu Heißhunger führt).
  • Kariesschutz: Unsere Mundbakterien leben von unserer Nahrung und Zucker haben sie am liebsten. Obwohl Zuckeraustauschstoffe Zuckerderivate sind, können unsere Bakterien sie nicht verwerten. Im Gegenteil – einige Zuckeraustauschstoffe stehen sogar im Verdacht, die schädlichen Bakterien nachhaltig zu bekämpfen.
  • Kochen und Backen: Bei Süßstoffen fehlt es manchmal an Menge (weil sie eine so hohe Süßkraft haben), dass ist bei Zuckeraustauschstoffen eher nicht der Fall. Sie haben darüber hinaus im Gegensatz zum Süßstoff auch einigermaßen gute Backeigenschaften.

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